Bei der maschinellen Bearbeitung von Metallen entsteht immer ein gewisses Maß an Ölnebel und Ölrauch. Sowohl Ölnebel aus Emulsionen als auch Ölrauch aus Schneidölen können verschiedene ungenannte Zusatzstoffe enthalten, die den menschlichen Körper beeinträchtigen. Die Erfassung von Ölnebel ist dementsprechend unabdingbar, um die Sicherheit und Sauberkeit des Arbeitsplatzes zu gewährleisten.
Ölnebel ist ein Aerosol mit Tröpfchen von überwiegend mehr als 1 Mikrometer Durchmesser, das häufig entsteht, wenn bei der Bearbeitung von Metallen und Kunststoffen Ölemulsionen als Kühlschmierstoff/Schmiermittel verwendet werden. Dabei kann auch das Verdampfen bei der Handhabung von Späne ein Problem darstellen. Ölemulsionen bestehen in der Regel zu 90-95 % aus Wasser. Der Rest ist lösliches Öl. Ölnebel ist ein Aerosol von vorwiegend Öl-in-Wasser-Emulsionen. Bei auf Mineralöl basierenden Kühlschmierstoffen für die Metallbearbeitung, die auch als Schneidöle oder Blanköle bekannt sind, entsteht Ölrauch, der per Definition aus Tröpfchen mit einem Durchmesser von üblicherweise weniger als 1 Mikrometer besteht. Sowohl Ölnebel aus Emulsionen als auch Ölrauch aus Schneidölen können verschiedene ungenannte Zusatzstoffe enthalten, die die menschliche Gesundheit beeinträchtigen, wenn keine geeigneten Maßnahmen ergriffen werden.
Es ist allgemein bekannt, dass eine längere oder wiederholte Exposition gegenüber Ölprodukten gesundheitsschädlich sein kann. Das bedeutet, dass unter allen Arbeitsbedingungen eine gute Belüftung sichergestellt werden muss. Ölnebel führt in der Regel zu ölverschmutzten Betriebsräumen, Anlagen und Produkten. Ölverschmutzte Böden sind in der Regel rutschig und somit ein Sicherheitsrisiko.
Moderne Werkzeugmaschinen werden mithilfe empfindlicher Elektronik gesteuert und die Produktivität sinkt, wenn es zu Betriebsstörungen kommt, die durch verschmutzte Steuerplatinen verursacht werden. Es ist nicht produktionsfreundlich und als Arbeitspraxis nicht hinnehmbar, dass Produktionsanlagen mit einem dünnen Ölfilm überzogen sind.
Die unkontrollierte Freisetzung von Ölnebel in die Umwelt ist keine gute Lösung im Sinne der Nachhaltigkeit und entspricht weder den Umweltstandards unseres Unternehmens noch den Umweltstandards der meisten Länder. Die Entfernung von Ölnebel ist dementsprechend unabdingbar, um die Sicherheit und Sauberkeit des Arbeitsplatzes zu gewährleisten und die Umwelt zu schützen.
In vielen Fällen ist das Vorhandensein von Ölnebel ziemlich offensichtlich. In schweren Fällen sind Ölrückstände auf dem Boden, an Wänden, Leuchten und Maschinen deutlich sichtbar. Wenn Ölnebel vorhanden ist, lässt sich außerdem ein markanter Geruch wahrnehmen. Häufig ist Ölnebel in einer Werkstatt unter der Decke zu sehen, speziell wenn Gegenlicht die Tröpfchen besser sichtbar macht.
Zur genauen Messung der Ölnebelbelastung der Luft wird ein Gerät wie das TSI DustTrak™ verwendet. Das ist für Nederman eine übliche Praxis, wenn wir Betriebsbegehungen und Tests zur Unterstützung unserer Kunden durchführen, bei denen wir den Ölnebelgehalt in verschiedenen Werkstattbereichen aufzeigen.
Wenn in Prozessen Ölnebel entsteht, sollten Ölnebelfiltrationslösungen von Nederman eingesetzt werden, ganz egal, ob es sich dabei um herkömmliche Maschinen oder die neuesten Hochgeschwindigkeits-CNC-Anlagen handelt. Wir bieten hocheffiziente Filter- und Absauglösungen für zahlreiche Bearbeitungsverfahren, inklusive Schleifen, Drehen, Bohren, Fräsen, Härten, Kaltstauchen usw.
Die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung liegt im Trend. Die dafür benötigten Maschinen erzeugen einen noch feineren Ölnebel, der immer häufiger bereits an die Grenze zum Ölrauch heranreicht. Dank unserer neuesten Entwicklungen in der Filtertechnik kann Problemen mit Verunreinigungen, zum Beispiel bei modernen CNC-Drehmaschinen, effektiv begegnet werden.
Diese Maschinen arbeiten mit Geschwindigkeiten von 20.000 min-1 oder mehr und nutzen Hochdruck-Kühlmittel (10-15 bar). In solchen Situationen sind die FibreDrain™-Ölnebelfilter OMF/OSF von Nederman die ideale Wahl für die Ölnebel- und Ölrauchfiltration.
Viele Benutzer bemühen sich aus Kosten- und Umweltgründen darum, den Öl- und Wasserverbrauch in Ihren Prozessen zu senken und setzen deshalb die modernste Bearbeitungstechnik ein. Bei dem maschinellen Bearbeitungsverfahren, mit dem sich die Schmierstoffmenge auf ein Minimum reduzieren lässt, wird Druckluft mit den Schmierstoffen kombiniert. Dieses Verfahren wird als Minimalmengenschmierung (MMS) bezeichnet.
Es sind zahlreiche verschiedene Filtermethoden für MMS auf dem Markt erhältlich. Da dieses Verfahren aber in der Mitte zwischen Nassverfahren und Trockenverfahren anzusiedeln ist, müssen die Filtereinheiten für alle dazwischen liegenden Verfahrensarten wirksam sein. Diese neuen Anwendungsbereiche werden von Nederman als „mittelnasse“ (MW) und „halbtrockene“ (SD) Bearbeitung bezeichnet.
Nederman hat für MMS-Prozesse exzellente Filterlösungen. Bitte wenden Sie sich an Ihre lokale Nederman-Vertriebsgesellschaft für weitere Informationen darüber, wie sich ein Problem mit Ölnebel erkennen lässt, und über die FibreDrain™-MMS-Lösungen von Nederman.
Wir haben umfassende Erfahrung mit verschiedenen Anforderungen in den unterschiedlichen Branchen und unsere Experten sind sehr kompetent, zuverlässig und hoch qualifiziert. Bei uns können Sie sich sicher sein, dass wir uns um Sie und Ihre Anliegen annehmen. Sie können sich jederzeit an uns wenden, egal ob es sich um eine kleine oder eine komplizierte Frage handelt. Herzlich willkommen bei Nederman.
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